Die Einführung des Fußballsports in unsere Gemeinde
verdanken wir unserem langjährigen Vorstand Josef Bernhard. Als erste
Bundesgenossen wählte er seinen Bruder Hermann, Karl Härtenstein und Josef
Buntru, die ihrerseits dann noch weitere Fußballfreunde um sich scharen
konnten. Die vier erwarben sich den ersten Ball. Zwar fehlte ihnen dazu noch das
nötige Geld, doch eine Dame aus Stühlingen, Liesel Stoll, schoss den Betrag
vor, welcher dann wieder in Raten zurückbezahlt wurde.
Am 31. Juli 1949 feierte der Verein sein 25-jähriges
Jubiläum. Den Startschuss gaben die Alten Herren aus Weizen und Stühlingen in
einem Spiel am Samstag. Anschließend war Festbankett im Vereinslokal Kranz. Der
Sonntag gestalteten ein Festgottesdienst und Turnierspiele. Anlässlich der Generalversammlung am 11. Februar 1950
kam es zu einem Wechsel in der Vorstandschaft. Willi Hamburger wurde einstimmig
zum 1. Vorsitzenden gewählt. Konrad Nußberger wurde nach 2-jähriger bewährter
Führung zum Ehrenmitglied ernannt.
1965
erreichte die A-Jugend zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die
Meisterschaft. Die 1. Mannschaft belegte in der B-Klasse einen soliden 6.
Tabellenplatz. 1966 prägte kein besonderes Ereignis dieses Jahr, es sei denn, dass
die Alten Herren bei einem Turnier in Unterlauchringen den 2. Platz belegten. Ein
langjähriger Wunsch ging 1967 in Erfüllung. Der Sportplatz erhält eine
Einzäunung. Bei prächtigem Wetter stieg am 22./23.Juli ein Pokalturnier, das
Riedöschingen den 1. Platz brachte. Die erste Mannschaft fiel auf den 10. Tabellenplatz
zurück.
Der Bomber der Nation besucht den FC Weizen. Welcher
Verein unserer Größe und unseres Bekanntheitsgrades im größeren Umkreis kann
dies von sich behaupten? Den "Bomber der Nation" zu Gast gehabt zu
haben? Anlässlich der Geschäftseröffnung der Firma Hamburger & Ohlhauser
war Gerd Müller zu einer Autogrammstunde nach Stühlingen gekommen.
Bei der
Generalversammlung 1999 wurde der Umbau des Rindenplatzes zum Rasenplatz
beschlossen. Die Kosten beliefen sich auf ca. 75.000
DM. Zum Ende der Saison 1999/2000 wurde der Aufstieg in die Kreisliga A knapp verpasst. Im Juni 2002 war
es dann endlich soweit: Im Aufstiegs-Relegationsspiel gewann das Team
um Trainer Franz Burger mit 2:4 Toren. Leider sollte
der Klassenerhalt nur ein Jahr anhalten.